Bürgervorschlag

Standort Vogelsang

Geschätztes Volumen

Schätzung des Spar-/Einnahmebetrags pro Jahr durch die Verwaltung: 
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wie tickt die Politik und Verwaltung unserer Stadt ?

Die Zusage ist jetzt doch keine Zusage mehr! Jahrelanges Sammeln von Fakten, die dagegen und dafür sprachen, wurden mit allen Beteiligten intensivst durchgesprochen. Am Schluss stand für Alle fest, dass der Standort Vogelsang erhalten bleibt. Dies ist ab jetzt Makulatur. Wie soll der Bürger solch unschöne Entscheidung jetzt deuten?
Nachdem man die anvisierten und erst jetzt publik gemachten neuen Standorte schon im Vorfeld massiv bei der Politik und Verwaltung kritisierte, wurde von diesen nun eine Abstimmung per Internet veranlasst. Das nennt die Politik, und ganz besonders Josef Neumann, unverblümt auch noch Inklusion! Wer von den vielen Nutzern, wie die Behinderten, Senioren, Migranten usw., hat wirklich von dieser Entscheidung gehört, gelesen und verstanden ? Wie sollen diese Menschen per Internet abstimmen ?
Und über was soll der Bürger in diese Befragung entscheiden?

Lest hier doch selbst und bildet Euch ein persönliches Urteil !

Das Statement zu Vogelsang soll beeinflussen und auf einen Standortwechsel hinzielen.
Was wollen und benötigen wir in Solingen? Doch wohl ein behindertengerechtes und attraktives Bad – oder? Hat die Politik und Verwaltung dies jemals verfolgt?
Nach dieser nichtbehindertengerechten Auswahl der neuen Standorte und der Fragestellung kann man dies eindeutig mit NEIN beantworten!
Dies lässt sich für jeden verständlich begründen:

Es stehen doch nur maximal 9 Millionen Euro zur Verfügung und keinen Cent mehr!

Warum werden die Standorte nicht mit exakten Zahlen verglichen?

Die Rechnung ist einfach. Nach Abzug aller Kosten wie, Abriss des alten Bades, Ertüchtigung des Grundstückes zum Verkauf oder Neubau und Erschließungskosten für die neuen Standorte, an denen Fernwärme, Kanal, Strom, Zuwege und Neubau eines Sportplatzes und vieles mehr zu berücksichtigen ist, sollte transparent aufgelistet werden.
Somit steht fest: Für einen Neubau an der Focherstraße verbleiben ca. 7,5 Millionen. An der Müllverbrennungsanlage ca.5,5 Millionen und am Klingenbad auch nur ca. 5,5 Millionen. Des Weiteren sollte man auch die nichtbehindertengerechten Standorte und die Busanbindungen genauer darstellen. Frequentierung und auch die Anbindungen an die Stadtteile ist unbedingt zu beachten. Nicht zu vergessen, das nichtbehindertengerechte Klingenbad. Und der große Felsen im Grundstücksboden am Klingenbad, der einen Neubau erheblich verteuert. Die genauere Grundstücksbeschaffenheit an der Müllverbrennungsanlage fehlt mir, aber die Ausdünstungen der Müllentsorger kann man da gut riechen. Dies wäre ein aussagekräftigerer Vergleich!
Des Weiteren hat die Politik und Verwaltung zu keinem Zeitpunkt die Erhaltung des Gebäudes an der Focherstraße in Erwägung gezogen. Aber genau um dieses haben wir, die Schwimmbadbefürworter jahrelang gekämpft. Eine Erhaltung des behindertengerechten und noch intakten und renovierten Gebäudes, mit einer Kernsanierung des Kellers und Umbau des großen Beckens verringert die Ausgaben beim Abriss und die, des anschließenden Neubaus. Somit stünden am Standort Vogelsang sogar ca. 8 Millionen für einen Anbau sowie für die Attraktivierung des Bades zur Verfügung.

Fazit: Ein Bau ohne Abriss, für 8 Millionen wird größer und attraktiver ausfallen als ein Bau mit Abriss für 7 Millionen oder an den anderen Standorten für nur ca.5,5 Millionen! Jedem Zweifler rate ich die angedachten neuen Standorte persönlich zu besichtigen. Ein Referenzbad (Klingenbad) , dass vor ca. 5 Jahren für ca. 8 Millionen errichtet wurde, sollte genauestens unter die Lupe genommen werden. Dies ist nach DIN und neuesten Vorschriften errichtet worden und trotzdem nicht behindertengerecht.

In der jetzigen Phase können wir noch Entscheidungen beeinflussen, im Nachhinein wird es mit Sicherheit keine Korrektur geben – siehe besagtes Klingenbad!

So wird doch jeder Immobilienbesitzer in unserer Stadt vorgehen, rechnen und handeln.
Die Politik verfolgt hier jedoch andere Ziele und diese sind einfach am Bürger vorbei!
Jetzt ist es ganz, ganz wichtig, von vielen schnellstens mit einem Kommentar für Vogelsang abzustimmen und Leserbriefe mit diesen Hinweisen zu schreiben.

Wir Alle wünschen uns doch ein behindertengerechtes und attraktives Schwimmbad, welches nur an der Focher Str. Sinn macht.

Kommentare

Moderationskommentar

Eine Sanierung des Hallenbads Vogelsang ist in der Vergangenheit eingehend von der Verwaltung und von Fachfirmen untersucht worden. Man hat festgestellt, dass eine Sanierung nicht rentabel ist. Alle relevanten politischen Gremien haben beschlossen, dass ein Neubau errichtet werden soll.

Wir können Ihnen versichern, dass die Auswahl des Standorts unter Berücksichtigung vieler Aspekte erfolgt u.a. auch derjenigen, die Sie in Ihrem Kommentar darstellen. Ziel ist es, den Standort zu wählen, der insgesamt der beste für die Nutzerinnen und Nutzer ist ohne die betriebswirtschaftlichen Aspekte aus den Augen zu verlieren.
Die Behauptungen, dass das Sportbad Klingenhalle nicht behindertengerecht ist, weisen Verwaltung und Geschäftsführung der Solinger Bädergesellschaft mbH zurück.

Natürlich ist das Klingenbad behindertengerecht, dass ist aber nicht das gleiche wie barrierefrei!!! Im Notfall muss ein behinderter Mensch selbstständig und ohne Hilfe eine Örtlichkeit verlassen können. Das ist im Klingenbad nicht gegeben; wohl aber im Vogelsang. Es zählen dabei auch keinerlei technische Hilfsmittel, wie Aufzüge etc, die im Brandfall nicht benutzt werden können.

Dass das Klingenbad nichtbehindertengerecht ist und dem Gesetz der Behindertenrechtskonvention nicht entspricht, habe ich nachgewiesen!
Dies ist im Internet nachlesbar unter:
"Beschwerden über neues Bad" - Artikel vom 24.10. 2011, aus der Solinger Morgenpost
"Harsche Kritik an CDU-Äußerungen" - Artikel vom 1.09.2014, aus dem Solinger Bote
"Ist das Klingenbad nicht behindertengerecht? " Artikel vom 23.09.14, aus dem Solinger Tageblatt.
Der Schwimmbad Arnold

Von mir nochmalige Frage an die Verwaltung :
Wo sind die geforderte Zahlen zu den einzelnen Schwimmbäder?
Warum werden die in Euro nicht hier Transparent gemacht?

Das Hallenbad Vogelsang sollte durch einen angrenzenden Neubau erweitert werden. Das alte " Bad " könnte dann saniert werden,
um im Endeffekt ein komfortables behindertengerechtes Bad zu haben. Die öffentliche Zuwegung ( Haltestellen ) sowie ebenerdige behindertengerechte Eingänge sind vorhanden.

Zur Bürgerbefragung zum Vogelsang-Bad

Vogelsang muss am Standort als UNSER Vogelsang bleiben!

Vorab eine kurze Chronologie zu unserem Bad:

Seit der ersten Polit-Diagnose - Das Vogelsang-Bad ist marode und muss geschlossen werden - sind mittlerweile 10 Jahre vergangen. Das behindertengerechte und funktionale Bad erfreut sich aber immer noch großer Beliebtheit und wird von Jung und Alt gerne genutzt!

In der vergangenen Zeit haben der Reha- und Behindertensportverein Solingen 1953 e.V. (RBS) mit vielen Bürger/-innen, einigen Politiker/-innen und mir, mittels zwei großer Kundgebungen, unzähligen Protestschreiben, Diskussionsveranstaltungen, sowie nicht zuletzt auch noch mit Hilfe einer Petition für den Erhalt am Standort ihren Willen bezeugt. Dies führte damals zum Erfolg und somit zum Erhalt des Bades. Auch wurde die Wassertemperatur auf mein Betreiben und gegen einen großen Widerstand seitens Politik und Verwaltung wieder angehoben, wodurch ein Anstieg der jährlichen Besucherzahl von über 30.000 Personen verbucht werden kann.

Diese Argumente überzeugten letzten Endes auch die vielen kritische Stimmen der Politiker/-innen, wodurch sich auch im Hinblick auf die Kommunalwahl eine fast einstimmige Aussage formulieren lies: „Das Bad am Vogelsang ist sicher und verbleibt am Standort“

Leider hat diese Aussage mittlerweile keinen Bestand mehr. Vielmehr sollen die Bürger/-innen nun erneut über den Standort abstimmen!

Aber warum? Und Wofür? - Es sind doch in den vielen Jahren alle gesetzeskonformen (u.a. UN Behindertenrechtskonvention) und wirtschaftlichen Aspekte ausdiskutiert worden. Zudem ist es unumstritten, dass es in Solingen keinen behindertengerechteren und kostengünstigeren Standort gibt, der auch noch Allen zugutekommt, als den am Vogelsang. - Jetzt nach anderen Standorten zu suchen hat einen wirklich faden Beigeschmack.

Unsere obersten Ziele sollten doch jetzt folgende sein:

· Erhaltung des Schwimmbades in der jetzigen Bausubstanz.

· Errichtung eines attraktiven Anbaus mit einem 50 Meter Schwimmbecken und einer Sonnenterasse auf dem Dach.

· Erhaltung des Nichtschwimmerbeckens im alten Bad.

· Umwandlung des großen Beckens in zwei Bewegungsbecken.

· Kernsanierung des Kellers, sowie Ausbau mit Saunen.

· Attraktivere Gestaltung des Bades im Hinblick auf Kinder und Jugendliche.

· Die Schaffung behindertengerechter Arbeitsplätze sollte auch Berücksichtigung finden!

Für die Umsetzung dieses Projekts müssen jetzt alle Kräfte mobilisiert und gebündelt werden, um die begrenzten Mittel, von maximal 9 Millionen Euro, sinnvoll und vor allem nachhaltig einsetzen zu können.

Deshalb an dieser Stelle nochmals meine Bitte an die Politik und Verwaltung: Das gültige Gesetz - die Behindertenrechtskonvention, die seit 2009 allen Menschen eine barrierefreie und uneingeschränkte Teilhabe am öffentlichen Leben zusichert, auch einzuhalten. Auf das Vogelsang-Bad bezogen bedeutet dies konkret, dass ein etwaiger Neubau sowohl von der Ausstattung, als auch vom Standort her nicht schlechter sein darf, als das bereits Vorhandene. Von den drei genannten Vorschlägen: MHKW, Klingenbad und Vogelsang erfüllt nur ein Anbau und die attraktivere Gestaltung am jetzigen Standort diese Anforderungen zu Genüge und gewährleistet demnach auch die Gesetzeskonformität.

Mit solchen und vielen anderen konstruktiven Vorschlägen habe ich über etliche Jahre für dieses Bad und die Belange der Menschen mit Behinderung geworben und auch viel Unterstützung erfahren.

Hierfür an dieser Stelle meinen aufrichtigen Dank an alle Unterstützer, aber auch an die Kritiker für die nicht allzu heftige Schelte und letztendlich doch noch für ihre Kompromissbereitschaft.

In diesem Sinne hoffe ich auch jetzt wieder auf eine breite Unterstützung.

Der Schwimmbad Arnold

Ganz klar....Das Vogelsang-Bad nicht abreissen, sondern nur anbauen und ausbauen spart ca. 3 Millionen Euro und dies ergibt 250 Grundsteuerhebesatzpunkte. Das ist ein kostenloser und auch noch christlicher Vorschlag, Herr Oberbürgermeister, von einem einfachen Bürger.

Vogelsang muss bleiben und ausgebaut werden.
Die im Vorschlag und auch die im Kommentar vom Schwimmbad Arnold aufgeführten Maßnahmen unterstütze ich im vollem Umfang.
Jetzt nicht viel reden sondern dies in die tat umsetzen! Die Schwimmbadnutzer erwarten dies schon seit vielen Jahren .

Habe aber noch ein paar Fragen zum besseren Verständnis der Sachlage.

Drei Standorte zur Auswahl!

Für wie viel Millionen soll ein Schwimmbad am Weyersberg, für wie viel am MHKW und für wie viel am Vogelsang gebaut werden?

Was ist an allen drei Standorten an Attraktivität für Kinder geplant?

Was für ein attraktives Bad könnte am Vogelsang erstehen wenn der Bau durch Sanierung erhalten bleibt und einen Anbau erhält?

Den Standort Vogelsang erhalten und vernünftig Anbauen ist die einzig richtige Maßnahme!

Das Schwimmbad Vogelsang sollte erweitert und die alten Gebäudestrukturen Verwendung finden.

Alte Technik erneuert werden, wenn nötig, ein behindertengerechtes Zugangssystem eingeplant werden.

Mit etwas Cleverness und kreativen Ideen, lässt sich das für den Preis machen!

Hallo Pekuesol,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Zu Ihrem Vorschlag gibt es bereits einen Verwaltungsvorschlag. Um den Bürgerhaushalt konstruktiv und übersichtlich zu gestalten, möchten wir Ihnen empfehlen, Ihre Meinung zu diesem Verwaltungsvorschlag dort im Kommentarbereich zu äußern. Einen ausführlicheren Moderationskommentar zu dieser Thematik finden Sie hier: http://www.solingen-redet-mit.de/comment/522#comment-522)
Vielen Dank, beste Grüße
Johannes Häussler (Moderation)

Der Standort Vogelsang muss erhalten bleiben, da er zentral gelegen und gut angebunden ist. Die z.B. von Schwimmbad Arnold genannten Vorschläge erscheinen sehr sinnvoll und würden den neuen/alten Standort auch noch deutlich attraktivieren. Zu dem würden die Walder und Gräfrather nicht noch weiter "abgehängt" und Ihnen bleibt ein günstig gelegener und beliebter Standort erhalten.

Was gelten heute noch die Worte unserer Politiker. Bitte haltet euch, allen voran unser werter Herr Oberbürgermeister, an die gegebenen Versprechungen (noch keinen Monat alt), dass der Standort Vogelsang in Wald absolut gesichert sei?!
Aussage der Verwaltuing (ebenfalls im Laufe des Septembers), dass Wald gefördert werden soll, Gelder seien vorhanden!
Tatsache ist jedoch, dass der Stadtteil Wald seit Jahren vernachlässigt wird. Sicherlich ist es absolut korrekt, dass die Stadt Solingen immer als grosses Ganzes betrachtet werden soll, aber die in den letzten Jahren gesammelten Aspekte haben eindeutig erbracht, dass der aktuelle Standort richtig ist und beibehalten werden muss!
Eigentlich sollte es reichen, die regierende Mehrheit in Solingen an Ihre Versprechungen zu erinnern, damit sollte die Diskussion beendet sein.
Aber macht weiter so, dann wird die Politikverdrossenheit noch weiter zunehmen!

Lieber Columbus,

Sie schreiben mir von der Seele.

Ich glaube immer noch an die Zusage von Tim Kurzbach, dass das Bad an seinem jetzigen Standort in Wald neugebaut wird.
Er ist ein Ehrenmann und wird dafür sorgen, dass sein Wort in dieser Stadt zählt.

Guido und Carol Rohn

Das Hallenbad Vogelsang soll da bleiben wo es ist. Die Verkehrsverbindung ist ideal.Parkplätze gibt es auch genügend. Also warum ein Standortwechsel ?

Wieso macht ein behindertengerechtes Schwimmbad nur an der Focherstraße Sinn? Wieso nicht anderswo? Das Klingenbad ist ein Sportbad. Das ist doch dann kein Vergleich. Hier soll doch wohl ein Schwimmbad für alle Solinger gebaut werden.

Ein intaktes Gebäude reißt man nicht ab. Das ist Steuergeldverschwendung!!!!
Hier sollte der Bundessteuerzahler vorbeugend handeln!
Die 9 Millionen Euro nur für Ausbau und attraktivieung des Vogelsangbades verwenden.